Amt Landhagen

Seniorenfahrt nach Klockenhagen

Geschrieben von Niels D. Müller am .

Zu ihrer traditionellen Frühherbstfahrt starteten 65 Neuenkirchener Senioren am 11. September.

Die Fahrt führte zunächst „über die Dörfer“ nach Tribsees. Sie wurden dort von Mitarbeitern der örtlichen Stadtverwaltung und einer Helferin der Kirchengemeinde St. Thomas begrüßt. Ich einer Vorfahrt war verabredet worden, dass das Kartoffelmuseum, das Heimatmuseum und auch die St. Thomaskirche besichtigt werden sollten. Schnell war die Reisegruppe in drei Drittel aufgeteilt und unter sachkundiger Führung ging es in die zwei sehenswerten Ausstellungen und in die Kirche.

Im Vorpommerschen Kartoffelmuseum kann man der Frage nachgehen, die Kartoffel von Südamerika nach Europa kam. In Zusammenarbeit mit vielen Fachleuten aus der Region des Trebeltals und darüber hinaus wurde viel Material zusammengetragen, gesichtet und verarbeitet. Neben Bildern, Dokumenten und Fachliteratur wird alte Technik dargestellt und gezeigt. Das sehr sehenswerte Heimatmuseum in Tribsees weist daraufhin, dass das Gebiet um Tribsees schon vor 5000 Jahren besiedelt war. Bei einem Rundgang sieht man alte Stadtsiegel, Münzen, landwirtschaftliche Geräte soviel zahlreiche Hinweise auf in dieser Stadt geborene Persönlichkeiten wie der Maler Luis Douzette (1834-1924), der Dichter Heinrich Bandlow (1855-1933) sowie der Theologe Johann Joachim Spalding (1714-1804).

Die St. Thomaskirche wurde 1245 erstmalig urkundlich erwähnt. Sie ist fast gleichzeitig mit der Stadt errichtet worden. Bei einem Großfeuer im Jahre 1702 brannte die Kirche aus. Beherzte Bürger retteten damals den kostbaren Mühlenalter. 1732 begann die Wiedererstellung der großen Kirche.

Zum Mittagessen war die Reisegesellschaft in einem kleinen Dorf bei Mahlow angemeldet wo sie mit Mecklenburger Rippenbraten beköstigt wurde. Zufriedene Mienen zeigten, dass der Seniorenbeirat die richtige Wahl getroffen hatte. 

Das Ende der Besichtigungsreise war im Museumsdorf Klockenhagen. Ursprünglich war das Bernsteinmuseum in Ribnitz-Damgarten ausersehen. Leider gab es dort keine Möglichkeit, die gesamte Gruppe zum Kaffeetrinken unterzubringen. Sie hätte hälftig geteilt werden müssen, die eine zum Kaffee, die andere zum Spaziergang. Das wollten die Organisatoren nicht. So bot sich eben das Restaurant im Museumsdorf an, das sich alle erdenkliche Mühe gab. Die von sehr gutem Reisewetter begleitete Betreuungsfahrt endete gegen 18.30 Uhr.

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