Flohmarkt-Spaziergang: Sonne, Staub und suchende Blicke
Manchmal „steckt man nicht drin“: 30 Grad am 8. September haben wir bei der Terminplanung gewiss nicht erwartet.
Aber Klärchens großzügiges Strahlen prägte den diesjährigen Flohmarktspaziergang: Einige Anbieter entschieden sich dafür, den schönen Tag lieber am Strand oder anderswo zu verbringen und auch der Zustrom von Schnäppchenjägern und -jägerinnen war besonders am frühen Nachmittag etwas verhaltener als in den Vorjahren.
Dennoch bauten wieder zahlreiche Familien ihre Stände im eigenen Hof auf und konnten sich mit der wandernden Sonne jeweils günstige Schattenplätze suchen.
Andere suchten sich Plätze an der Theodor-Körner-Straße, wo einerseits die Laufkundschaft zahlreicher war. Andererseits befanden sich diese Stände oft ungeschützt der Sonne ausgesetzt und waren durch den Staub, den jedes Fahrzeug auf der mit frischem Splitt überzogenen, trockenen Straße erzeugte, manches Mal in zarten Wolken verborgen.
Trotz dieser besonderen Bedingungen wirkten Besucher und Besuchte entspannt und bei Nachfrage insgesamt zufrieden. Der ein oder andere besondere Fund wurde gemacht – so entdeckte ein Liebhaber alten Spielzeugs in einer unscheinbaren Krabbelkiste lange gesuchte Teile, die einem heimischen Sammlerstück fehlten. Andere deckten sich mit Wollsocken für den kommenden Winter ein. Auch Kleinmöbel wechselten den Besitzer. Meist gab es noch ein freundliches Gespräch gratis dazu, neue Bekanntschaften in der Nachbarschaft wurden gemacht und alte aufgefrischt.
Alles in allem bedanken wir uns bei allen, die durch Zeit, Engagement und „unschätzbare Schätze“ das dörfliche Leben bereichert haben und freuen wir uns auf eine Neuauflage 2025.
Das Vorbereitungsteam
K. Schöpf, K. Breitsprecher-Kranz, F. Weichbrodt und R. Bördlein