Partnerschaften

1. Regionalkonferenz in Czlopa

1. RegionalkonferenzBürgermeister Riechert, sein Stellvertreter und der Betreuer des Jugendclubs, Fred Krohn, haben am 3. September an der 1. Regional-Konferenz zur polnisch-deutschen Zusammenarbeit teilgenommen.

Der Hintergrund dieser Konferenz war allerdings der Antrag der Gemeinde Człopa zur Förderung der begehrten Großraum-Halle in die außerdem ein Kommunikationszentrum für Vereine und Verbände integriert werden soll.

Dazu waren außerdem eingeladen: Herrr Pawel Bartnik, Geschäftsführer der Polnischen Kommunalgemeinschaft der Euroregion Pomerania aus Stettin, Herr Andreas Petters, Referatsleiter für europäische territoriale Zusammenarbeit INTERREG, aus dem Wirtschaftsministerium in Schwerin und weitere Damen und Herren, die sich im weitesten Sinne mit EU-Förderanträgen befassen.

Eingeladen war auch Frau Maria Burow, Diedrichshagen, die die Deutsch-Polnische Gesellschaft Vorpommern e.V. vertritt. Außerdem waren anwesend Bürgermeister der Gemeinde Drawno und Vertreter der Gemeinschaft der Gemeinden an der Deutsch-Kroner Seenplatte, sowie Vertreter des Forstamtes Człopa.

Die Fahrt wurde mit dem schon etwas betagten Gemeindebus durchgeführt, der von Fred Krohn sicher und ohne Beanstandungen chauffiert wurde. Morgens um ½ 6 ging die Reise schon los zunächst über die B 109, weil wir Frau Burow noch mitnehmen wollten und dann in Pasewalk auf die A 20. Die Straßenverhältnisse in Polen werden immer besser und es wird mit Hochdruck an einer autobahnähnlichen Umgehungsstraße für Stargard gearbeitet, weil dort die Durchfahrt doch etwas sehr gewöhnungsbedürftig ist. Wir waren gegen 10.20 Uhr an der Schule in Człopa, wo man uns schon erwartete.

Die Konferenz wurde eingeleitet mit einem längeren Referat von Bürgermeisterin Rakowska, in dem sie auf die Bedeutung der freundschaftlichen Verbindung zur Gemeinde Neuenkirchen immer wieder hinwies. Die deutschen Konferenzteilnehmer konnten den Ausführungen der Bürgermeisterin gut folgen, weil zwei Simultandolmetscherinnen die schwierige Arbeit der Übersetzung übernommen hatten. Herr Riechert dankte ihr für die Einladung und wies aber auch darauf hin, dass es der Gemeinde Neuenkirchen nicht immer leicht fällt, die lange Reise nach Człopa anzutreten. Herr Müller ließ nochmal die zahlreichen Ereignisse Revue passieren, die in den vergangenen 4 Jahren von den beiden Partnern veranstaltet wurden. Alle diese Ausführungen von polnischer wie von deutscher Seite, sollten ein Beleg dafür sein, dass die Partnerschaft „lebt“ und sollten den Damen und Herren, die an der Entscheidungsfindung über den Förderantrag beteiligt sind, behilflich sein.

Herr Bartnik, Stettin, wies dann auch darauf hin, dass man sich die Entscheidung nicht leicht mache, weil doch die Entfernung zwischen den beiden Partnern (360 km) nicht unerheblich sei und eine direkte Zusammenarbeit verneint werden könne. Der heutige Tag aber habe gezeigt, dass man sich von beiden Seiten erhebliche Mühe gebe, den Partnerschaftsvertrag mit Leben zu erfüllen.

Ähnlich äußerte sich Herr Petters, der Mitglied der Kommission ist, die letztlich über das Wohl und Wehe des Förderantrages befindet. Aus seinen Worten konnten man entnehmen, dass noch eine gewisse Hoffnung besteht, dass Czlopa die Veranstaltungshalle und Neuenkirchen EU-Mittel bekommt, um ein Sprachlabor einrichten zu können. Die endgültige Entscheidung soll wohl am 17. September fallen. Weil zur Euroregion Pomerania auch Teile des Landes Brandenburg gehören, sind Vertreter aus jenem Land auch an der Entscheidung beteiligt.

Nach Abschluss der Veranstaltung wurden alle Teilnehmer vom Chef und den Mitarbeitern des Forstamtes Człopa zu einem reichhaltigen Essen – unter freiem Himmel – eingeladen. Gegen 20 Uhr war die kleine Neuenkirchener Reisegruppe wieder am Gemeindezentrum.

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