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Ostsee-Küsten-Radweg zwischen Greifswald und Stralsund

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Wegweiser in Mesekenhagen

Die Gemeinden von Stralsund bis Greifswald planen derzeit den Ausbau des Ostsee-Küsten-Radweges und versuchen dafür Fördermittel zu akquirieren.

Das Amt Landhagen hat kürzlich den Antrag auf Förderung des Projektes im Auftrag der drei Gemeinde Wackerow, Mesekenhagen und Neuenkirchen eingereicht. Es besteht Einigkeit bei den Gemeinden, dass eine durchgehend verkehrssichere Fahrradführung zwischen Greifswald und Stralsund ermöglicht werden soll. Im Detail gibt es verschiedene Bauarten - echte Radwege, Fahrradstraßen und Schutzstreifen - je nach erforderlicher Nutzung. Auf jeden Fall wird eine durchgehende Nutzung der ehemaligen B96 für KFZ nicht mehr möglich sein.

Zum Projekt fanden in den Gemeinden Mesekenhagen, Neuenkirchen und Wackerow Anwohnerversammlungen sowie verschiedene Abstimmungen mit Planern und Gemeindevertretern statt. Favorisiert wird gegenwärtig folgende Streckenführung (hier als Variante 1 gekennzeichnet):

Übersicht der betrachteten Trassenvarianten, (c) IPO

Von Stahlbrode kommend führt der Weg über Brook auf dem Waldweg nach Gristow und von dort aus an der Kreisstraße 1 bis zur ehemaligen B96. Von hier an soll die Trasse der ehemaligen B96 genutzt werden. Insbesondere die Gestaltung der Ortslage Mesekenhagen unterlag leidenschaftlichen Diskussionen. Hier gibt es einen Vorschlag, der Mesekenhagen über nur noch eine Zufahrt - die Bahnhofstraße - erschließen soll. Es zeichnet sich jedoch ab, dass diese Idee nicht realisierbar ist. Die mögliche Konsensvariante für Mesekenhagen sind „Schutzstreifen“. Dazu würde die Pflasterung aufgenommen, zwei Asphaltstreifen hergestellt und der Zwischenraum wieder gepflastert werden. Die Gesamtbreite bliebe erhalten.

Im Bereich der Gemeinden Wackerow und Neuenkirchen („alte B96“) sieht die Planung vor, das Granitpflaster durch eine schmalere Asphalt-Straßendecke zu ersetzen, die einen deutlich besseren Komfort für die Radfahrer und weniger Unterhaltungsaufwand mit sich brächte.
Hier ergibt es jedoch noch Klärungsbedarf, weil die Zufahrt zu den Ortsteilen Oldenhagen und Kieshof Ausbau und zu den landwirtschaftlich genutzten Flächen ermöglicht werden muss und der Öffentliche Nahverkehr nicht abgeschnitten werden darf.

Zwischen dem Gewerbegebiet in Neuenkirchen und dem bestehenden Radweg zwischen Neuenkirchen und Greifswald soll ein Streifen der asphaltierten Kreisstraße 5 (Chausseestraße) durch eine Schutzeinrichtung abgetrennt und als Radweg genutzt werden. Wo erforderlich, wird die Straße im Bereich der südlichen Ackerfläche verbreitert. Diese Lösung wäre ein bezahlbarer Kompromiss, der zudem ohne Querung der Kreisstraße auskäme und das Gewerbegebiet auf kürzestem und sicherem Wege für Radfahrer aus Greifswald erreichbar machte. Ein Ausbau des vorhandenen Gehweges ist wegen der zu geringen Breite und den geschützten Alleebäumen nicht ohne weiteres möglich.

Ab Einmündung Theodor-Körner-Straße führt der Radweg dann auf dem vorhanden Weg weiter, der momentan stark beschädigt ist, aber im Zuge der Maßnahme ebenfalls saniert wird.

Die Grundlage der Planungen ist die auf der Internetseite des Regionalen Planungsverbandes abrufbare Machbarkeitsstudie:
www.rpv-vorpommern.de/projekte/einzelprojekte/machbarkeitsstudie-okr.html 

Tags: Bauvorhaben Radweg

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