Nordmagazin berichtet über Pro und Contra beim Bau des OKR
Nach über 10 Jahren Planung soll der Bau des Osteseeküstenradweges nun in der Ortslage Mesekenhagen beginnen. Doch nun könnte der Denkmalschutz dem Projekt einen Strich durch die Rechnung machen.
Die Gemeinden Mesekenhagen, Neuenkirchen und Wackerow beteiligen sich mit dem Ausbau des Ostseeküstenradwegs an einem länderübergreifenden Radweg. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Abschnitt von Greifswald nach Stralsund seit Jahren als so schlecht eingestuft, so dass Radtouristen empfohlen wird, diese Stecke mit der Bahn zu überwinden.
Seit über 10 Jahren gibt es ein gemeinsames Engagement der Gemeinden Mesekenhagen, Neuenkirchen, Sundhagen und Wackerow, der Ämter Landhagen und Miltzow, der Hansestädte Greifswald und Stralsund sowie der Landkreise Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen. Alle Versuche der Gemeinden zwischen Greifswald und Stralsund, einen bundestraßenbegleitenden Radweg zu bekommen, scheiterten. Der Bund sah und sieht keine Notwendigkeit für einen solchen Radweg.
Im Ergebnis der zahlreichen Gespräche mit Ministerien und Ämtern wurde auch nach Alternativen gesucht. Diese wurden im Jahr 2013 in einer Machbarkeitsstudie des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern (RPV VP) genauer untersucht. Die Machbarkeitsstudie ergab, dass sowohl für touristische Ziele als auch verschiedene lokale Probleme Verbesserungen erreicht werden können. So waren die Möglichkeiten einer guten Radwegeverbindung zwischen Gristow / Riems und Greifswald sowie die Verbesserung der Verkehrssituation für Mesekenhagen gute Gründe für eine Beteiligung unserer Gemeinde an diesem Vorhaben.
Aufgrund der Situation im Zusammenhang mit dem Corona-Virus ist es zurzeit nicht möglich, eine Einwohnerversammlung durchzuführen. Deshalb wurden die Einwohner der Gemeinde Mesekenhagen mit Hilfe eines Flyers über das Vorhaben informiert. Auch der Homepage des Amtes wurden umfangreiche Informationen veröffentlicht.