Der Brand im Februar zerstörte wenige Wochen vor der Einweihung einer 5 Meter großen Buddha Figur das Buddhistische Zentrum in Neuenkirchen.

Trotz des großen Verlustes lassen sich die Glaubensanhänger der vor allem asiatischen Wiederauferstehungslehre nicht entmutigen. Sie wollen ihr Zentrum in der Wampener Straße wieder aufbauen. In kurzer Zeit hatte des Feuer die in jahrelanger, mühevoller Arbeit hergerichteten Hallen fast vollständig vernichtet. Durch Spenden und persönliches Engagement war das etwas exotisch anmutende Zentrum entstanden. Eine Bereicherung des kulturellen Lebens von Neuenkirchen. Bunte Wimpel leuchteten fröhlich im Eingangsbereich des Tempels und hießen jeden Gast willkommen. Eine der ganz regelmäßigen Veranstaltungen war die tägliche Meditation am Morgen.

Damit dies wieder so sein kann, bittet der Vereinsvorsitzende Phuong Doan Xuan um Unterstützung und Spenden. Ihm geht es vor allem um die Ausrichtung der Feier zu Buddhas Geburtstag am 20. und 21. Mai - einer der höhsten Feiertage im Buddhismus. Der Sozialausschuss der Gemeinde Neuenkirchen versprach zu helfen und unterstützt diese Spendenaktion:

Zwischen Kap Arkona und Ahlbeck leben derzeit mehr als 70 vietnamesische Familien. Sie haben in dieser Region ein neues Zuhause gefunden und sich in das wirtschaftliche Leben integriert. Das Buddhistische Zentrum strahlte weit über die Kreisgrenzen hinaus und wird von Vietnamesen und Einheimischen gleichermaßen genutzt. Es ist nach Berlin das nördlichste Gebetshaus dieser fernöstlichen Weltreligion, die hier aktiv gelebt wird und erfreute sich eines großen Zuspruchs.