Partnerschaften

Partnerschaft Neuenkirchen - Człopa besteht 5 Jahre

Wappen von CzlopaIm August 2005 begannen die ersten zaghaften Kontaktaufnahmen zu einer polnischen Gemeinde, von der bekanntgeworden war, dass sie eine deutsche Partnergemeinde suchte.

Ende August ging der Gemeinde Neuenkirchen ein Einladungsschreiben der westpommerschen Gemeinde Człopa (frhr. Schloppe) zu, das Ende September 2005 gerne befolgt wurde. Schloppe, das gegen Ende des II. Weltkrieges unendlich hart unter den Kriegswirren zu leiden hatte - mehr als 80% seines Gebäudebestandes war zerstört worden - hat sich unter dem Namen Człopa leidlich entwickelt und hat mittlerweile ca. 5.200 Einwohner, wobei die kleinen Gemeinden rund um das Städtchen bereits mitgezählt sind.

Człopa hat eine gutfunktionierende Stadtverwaltung, was dem ambitionierten Auftreten ihrer Bürgermeisterin Halina Rakowska und ihres Stellvertreters Jerzy Bekker geschuldet ist (www.czlopa.pl), hat eine Grundschule und ein Gymnasium, eine (katholische) Kirche und einen riesigen Waldbestand, der allerdings polnischer Staatsforst ist. Das Nationalforstamt befindet sich ebenfalls in der Kleinstadt. Człopa ist sehr darum bemüht Touristen anzuwerben, die an einem großen, sauberen und fischreichen See ihren Urlaub verbringen und Rad- wie auch Wasserwandersport zu betreiben. Die Möglichkeit, sich auf dem Wasser zu bewegen, reicht bis Wałz, dem früheren Deutsch-Krone (ca. 30 km).

Die Partnerschaft beider Gemeinden ist bereits seit Dezember 2005 auf vertragliche Füße gestellt und im Jahre 2008 erneuert worden. Diesem jüngeren Vertrag ist ein "Harmonogramm" (Zeitplan) angeschlossen worden, das festlegt, welche von beiden Partnern wann eine Begegnung z.B. für Jugendliche, für Senioren, für die Feuerwehr usw. ausrichten soll. Auch die Schulen beider Gemeinden beteiligen sich sehr erfolgreich am gegenseitigen Austausch.

Eine noch engere Verbindung besteht seit September 2009, als bekannt wurde, dass die Europäische Union in der Stadt Człopa den Bau einer großen Sporthalle und in Neuenkirchen die Einrichtung eines Sprachlabors für die polnische/deutsche Sprache fördert. Beide Vorhaben sind zwischenzeitlich im Werden.

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